Im bayrischen Oberland liegt Gerestried. München liegt rund 35 Kilometer südlich. Ca. 10 km östlich liegt der Starnberger See.

Gerestried liegt mitten in den Flüsslen Loisach und Isar. Da es direkt nördlich an der Nachbarstadt Wolftratshausen grenz, bildet es einen tollen Wirtschaftsraum. Urkundlich wurde gerestried das erste mal im Jahr 1083 erwähnt. Die Ansiedlung wurde später auch Geroldtried bzw. Geroltzried genannt. Der Ortsname Gerestried wird seit 1736 verwendet. Auf dem Gelände Schwaigfall befand von von ca. 1820 bis zum ersten Weltkrieg ein Remonte- Vorwerk der bayrischen kavellerie. in der heutigen Stadt gab es beim zweiten Weltkriegzwei außerordentliche Sprengstofffabriken. Einige der administratiuven Lagerhallen wurden zu Wohnhäusern und wurden im ganzen Stadtgebiet verteilt. In den Fabriken wurden im Laufe des Krieges immer mehr Zwangsarbeiter benutzt welche mit lebensgefährlichen chemischen Substanzen arbeiten mussten. Bis 1955 erinnerte am Eingang zum Ortsteil Stein ein Grab an die KZ-Häftlinge. die ersten Heimatvertreibenden kamen im Jahr 1946 in Gerestried an und wurden in den Barackenlagern untergebracht. Gerestried wurde aus den Gemeinden Ergertshausen, Geltling, Königsdorf und Osterhofen am 1. April 1950 neu gebildet.