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Anzeichen fürs Sterben

Der natürliche Sterbeprozess kann die Körperfunktion des Sterbenden beeinträchtigen, seine Wahrnehmung verändern und sich auch in seinem Aussehen bemerkbar machen. Weil alle Menschen verschieden sind und auch Sterbephasen nicht immer gleich verlaufen, unterscheiden sich die Anzeichen des nahestehenden Todes jedoch von Mensch zu Mensch.

Anzeichen fürs Sterben

Folgende Anzeichen sind ein Hinweis darauf, dass der körperliche Sterbeprozess begonnen hat. Sie können, aber sie müssen nicht bei jedem Sterbenden auftreten:  

- Appetitslosigkeit: Hunger- und Durstgefühl lassen nach.
- Schmerzunempfindlichkeit: das allgemeine sensorische Empfinden lässt in den Sterbephasen nach. Während eine Krankheit mit großen Schmerzen verbunden sein kann, bringt der Sterbeprozess also eher eine Erleichterung.
- Stoffwechselprozesse: Stoffwechsel und Körperfunktionen verlangsamen sich im Sterben. Schlechtere Durchblutung: Der Puls wird schwächer und schneller. Die Körpertemperatur sinkt, insbesondere Hände und Füße werden kalt. Auch bläulich verfärbte Finger sind ein Anzeichen für den Sterbeprozess
- Atmung im Sterbeprozess: Der Atem geht schnell, flach und/oder unregelmäßig. Es kommt zu Atemaussetzern
- Nachlassende Kräfte: Die Sterbenden werden immer schwächer. Oftmals halten sie die Augen geschlossen, weil ihnen die Kraft fehlt sie offenzuhalten. Auch das Sprechen strengt in der Sterbephase an und wird immer schwerer verständlich  

Anzeichen fürs Sterben

Manchmal bleiben Sterbende bis zum Tod völlig klar. Durch das langsame Versagen der Organe kommt es aber häufig zu Vergiftungserscheinungen im ganzen Körper. Diese können Symptome wie Schläfrigkeit und Bewusstseinstrübungen zur Folge haben:  

- Die Sterbenden wirken nach innen gekehrt
- Die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit kann in den Sterbephasen verschwimmen.  
- Sterbende sehen oft verstorbene Angehörige im Zimmer oder an ihrem Bett stehen. Träume und Visionen der Sterbenden sind zu dem Zeitpunkt angenehm

Anzeichen fürs Sterben

Die letzte Phase des Sterbens wird auch Finalphase oder Terminalphase genannt. Wenn der Tod unmittelbar bevorsteht, stellen sich oft folgende Symptome ein:  

- Der Atem wird flacher und kann zuweilen aussetzen
- Die Muskulatur erschlafft
- In der letzten Sterbephase sinken Augen und Wangen ein  
- Die Haut im Gesicht um Nase und Mund wirkt fahl. Diese gräuliche Färbung ist ein typisches Anzeichen des unmittelbar bevorstehenden Todes und wird deswegen auch Todesdreieck genannt
- An der Körperunterseite, insbesondere an Händen und Füßen, können sich dunkle Flecken bilden.

Anzeichen fürs Sterben

Den Sterbeprozess kann man erleichtern, in dem man den Betroffenen nicht dazu zwingt zu essen oder zu trinken. Wenn das Atmen zu schwer ist, sollte man den Oberkörper leicht aufrichten. Menschlicher Umgang und Nähe können in den letzten Stunden vor dem Tod tröstlich sein. Auch leise Musik kann während der Sterbephasen beruhigend wirken.

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