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Diamantbestattung

Bei der Diamantbestattung handelt es sich um eine spezielle Beisetzungsform, beziehungsweise um eine besondere Art des Gedenkens, die noch recht jung ist. Die Grundvoraussetzung für diese Form der Beisetzung ist die Einäscherung, denn zur Herstellung eines solchen Erinnerungsdiamanten wird die Asche des Verstorbenen benötigt.  

Friedhofspflicht in Deutschland

In einem besonderen Verfahren wird aus einer geringen Menge der Asche oder aus Haaren des Verstorbenen ein Diamant gefertigt. Anders als in vielen anderen europäischen Nachbarsländern ist die Diamantbestattung in Deutschland nicht zulässig. In Deutschland sieht die Gesetzgebung die Friedhofspflicht vor.

Wie funktioniert eine Diamantbestattung

Um einen Erinnerungsdiamanten herzustellen, wird zunächst der Kohlenstoff aus der Asche des Verstorbenen extrahiert, denn das chemische Element ist die Basis eines jeden Diamanten. Das Ausgangsmaterial wird zu Grafit umgewandelt und unter anderem mit Diamantkristallen angereichert.

Dauer der Herstellung

Anschließend wird die Materialmischung immensen Temperaturen und  Druck ausgesetzt. Aufgrund der äußeren Bedingungen nach dem Vorbild der Natur kommt es zu Wachstumsprozessen, sodass im weiteren Verlauf synthetische Diamanten entstehen. Die Dauer des Prozesses ist abhängig von der gewünschten Größe des Diamanten und reicht von wenigen Tages bis einigen Wochen.

Kosten

Die Herstellung eines Diamanten aus Asche ist mit einem hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Daher zählt diese Bestattungsvariante zu den teuersten. Es ist mit mehreren Tausend Euro zu rechnen. Zusätzlich kommen Kosten für die Dienstleistungen des Bestatters, Kosten für die Beisetzung der Urne, Kosten für die Beisetzung der Urne, Kosten für die Trauerfeier, Kosten für einen Trauerredner und Kosten für eine Grabstätte hinzu.

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