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Was ist eine Patientenverfügung?

Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche und frühzeitige Festlegung, wie und in welcher Weise man behandelt werden möchte, wenn man in Situationen wie einer schweren Krankheit, einen schweren Autounfall oder auch einen Schlaganfall usw. steckt, die dazu führen können, dass man selbst keine Entscheidung treffen kann bzw. seinen Willen äußern kann. Durch die Patientenverfügung kann so rechtzeitig festgelegt werden, welche medizinischen Maßnahmen man sich für sich selbst in Not- und Pflegefällen wünscht, wodurch so diesen nachgegangen werden kann. Gerade in kritischen Situationen, wie lebenserhaltende Maßnahmen abzuschalten, kann die Patientenverfügung hilfreich sein.

Vor- und Nachteile

Eine Patientenverfügung hat im Großen und Ganzen nur Vorteile, da sie eine Person in gesundheitlich und kritischen Lebenssituationen schützt, indem sie die Selbstbestimmung einer Person wahrt und diese vor ungewollten medizinischen Maßnahmen schützt. Zudem schützt sie nicht nur den Patienten selbst, sondern auch seine Angehörigen, welche bereits selbst in so einer belastenden Situation sehr emotional sind und so nur schwer eine Entscheidung treffen können, indem diese vor quälenden Fragen und Entscheidungen bewahrt werden. Eine Patientenverfügung kann außerdem jederzeit Widerrufen oder geändert werden, wenn sich die Vorstellungen, Wünsche oder Meinungen einer Person ändern sollten.  

Was gilt es zu beachten?

Wenn man eine Patientenverfügung verfasst, muss man in einem einwilligungsfähigen Zustand sein, sowie auch volljährig und diese auch aus freien Stücken schreiben und nicht notgedrungen bzw. unfreiwillig. Das Dokument muss schriftlich mit Namen, Datum und Unterschrift vorgelegt werden, anderweitig gilt es als ungültig. Außerdem muss sie alle 5 Jahre erneuert werden und grundsätzlich muss sie nicht notariell beglaubigt sein, da sie durch die eigene Unterschrift wirksam wird.

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